Pressebericht zum Großbrand in der Sindelfinger Grabenstraße am Montag, 20.7.2015
Eine Mitteilung der Gesamtwehr
Großbrand in Sindelfinger Wohn- und Geschäftshaus
Am Montag, 20.7., wurde die Sindelfinger Feuerwehr um 1.13 Uhr zu einem Brand in der Grabenstraße alarmiert. Beim Eintreffen bot sich Einsatzleiter Rainer Just die Lage, dass auf der Rückseite des Gebäudes ein Brand ausgebrochen war, der bereits über die Fassade empor gestiegen und die oberen Etagen des Gebäudes erreicht hatte. Die Alarmstufe wurde darauf hin auf einen Brand der Stufe 3 eskaliert. Die massiv nachrückende Kräfte aus dem gesamten Landkreis wurden in drei Einsatzabschnitte aufgeteilt: Brandbekämpfung auf der Rückseite des Gebäudes, Innenangriff und Brandbekämpfung in den Wohnungen der Grabenstraße 3 sowie Schutz des angrenzenden Gebäudes. Zwei Drehleitern unterstützten die Löschmaßnahmen. Die große Hitze und die starke Rauchentwicklung stellten eine große Herausforderung dar, ebenso die räumliche Enge, auf der viele Einsatzfahrzeuge und Kräfte konzentriert arbeiten mussten. Der Brand in den Wohnungen konnte durch den hohen Kräfteeinsatz nach ca. einer Stunde unter Kontrolle gebracht werden. Zur Herausforderung wurde im Anschluss der Dachstuhlbrand. Dieser drohte auf das angrenzende Gebäude überzugreifen. Um die Löschmaßnahmen nochmals zu verbessern, wurde durch die Einsatzleitung der Teleskopmast der Werkfeuerwehr Mercedes Benz angefordert. Problematisch bei Dachstuhlbränden ist, dass die Löschwirkung des Wassers erst eintritt, wenn es auch an den Brandherd gelangt. Dafür muss jedoch die Dachhaut geöffnet werden, was mit technischem Gerät vorangetrieben wurde. Die Löscharbeiten sind auch am Mogren noch im Gange.
Sindelfingens Oberbürgermeister Dr. Bernd Vöhringer war ebenfalls vor Ort, um sich ein Bild des Schadensausmaßes zu machen und gemeinsam mit weiteren Vertretern der Stadtverwaltung die Unterbringung der Bewohner – von denen glücklicher Weise keiner verletzt wurde – zu organisieren. Von den 16 Bewohnern der Gebäude Grabenstraße 3 und Wettbachstraße 2 wurden 12 in Notunterkünften untergebracht. Alle anderen kamen bei Verwandten und Bekannten unter. Kreisbrandmeister Guido Plischek und die Führungsgruppe des Landkreises Böblingen komplettierten die Einsatzleitung um Stadtbrandmeister Wolfgang Finkbeiner und seinen Stellvertreter Rainer Just.
Neben den drei Sindelfinger Feuerwehrabteilungen Kernstadt, Maichingen und Darmsheim waren auch die Feuerwehren aus Magstadt, Weil der Stadt, Rohrau, Schönaich, Ehningen, Böblingen, Herrenberg, Leonberg, Holzgerlingen, Grafenau, Aidlingen, Renningen und die Werkfeuerwehr Mercedes Benz mit über 230 Einsatzkräften und 23 Fahrzeugen vor Ort. Das Rote Kreuz kam mit 8 Fahrzeugen und 25 Personen, die Polizei mit 14 Personen, das THW mit 10 Personen und die Stadtwerke Sindelfingen zur Unterstützung hinzu.
Unten stehend finden Sie eine Bildergalerie mit Fotos, die uns freundlicherweise von fotoknobi zur Verfügung gestellt wurden sowie weiterführende Links zu verschiedenen Berichten mit Fotos/Videos diverser Medien.
Bildergalerie
Weiterführende Links
http://www.szbz.de/nachrichten/artikel/detail/?tx_szbzallinone_szbznews%5Bnews%5D=1030831&tx_szbzallinone_szbznews%5Baction%5D=show&tx_szbzallinone_szbznews%5Bcontroller%5D=News&cHash=092e6910629d6b1c237af3fdf961c259
http://www.bb-live.de/krz_59_110936029-13-_Grossbrand-in-Sindelfingen---Fotostrecke--Video.html
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.sindelfinger-innenstadt-eine-million-euro-schaden-bei-grossbrand.ede75cd8-5922-40a6-b9b0-65b8c831968d.html
https://www.7aktuell.de/news/meldung/grossfeuer-vernichtet-gebaeudekomplex-in-sindelfinger-innenstadt-16-bewohner-konnten-sich-retten-5366/
http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/stuttgart/brand-in-sindelfingen-massiver-wassereinsatz-laesst-leitung-bersten/-/id=1592/did=15860984/nid=1592/nblc8h/index.html
http://www.nowtv.de/rtl2/rtl-ii-news/sendung-vom-20072015/player
https://youtu.be/ajO-L7nBD9c
http://www.regio-tv.de/video/376618.html
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kanaluebersicht/428#/beitrag/video/2451464/drehscheibe-am-20-Juli-2015