Dachstuhlbrand in den frühen Morgenstunden
Beteiligte Abteilungen: Abteilung Sindelfingen, Abteilung Maichingen und Abteilung DarmsheimDie Feuerwehr Sindelfingen wurde kurz nach 5 Uhr in die Riedmühlestraße zu einem Gebäudebrand alarmiert. Nach Eintreffen der ersten Einsatzkräfte konnte die Lage bedingt bestätigt werden. Im Dachbereich konnte ein geschlossener Dachstuhlbrand mit starker Rauchentwicklung vorgefunden werden, der sich nach kurzer Zeit zu einem offenen Dachstuhlbrand ausgebreitet hat. Umgehend eingeleitete Löschmaßnahmen mit 2 Strahlrohren und dem Wendestrahlrohr der Drehleiter zeigten schnell Erfolg. Die 20 evakuierten Personen des Brandhauses wurden im nahegelegenen NH-Hotel untergebracht und durch den Rettungsdienst und die DRK Ortsvereine Sindelfingen und Maichingen versorgt. Hierbei reagierte das Hotel schnell und stellte die Räumlichkeiten für die Betreuung zur Verfügung. Im weiteren Einsatzverlauf wurde die Dachhaut geöffnet und das Feuer weiter bekämpft. Um Luftmessungen in der Umgebung durchzuführen wurde die Feuerwehr Herrenberg parallel zu der Feuerwehr Sindelfingen mit dem Gerätewagen Messtechnik alarmiert. Die Luftmessungen waren aber alle negativ. Die Nachlöscharbeiten zogen sich über einen längeren Zeitraum hin, da das Dach fast vollständig abgetragen werden musste. Um Glutnester aufzuspüren kam die Drohne der Feuerwehr zum Einsatz. Hierbei konnten Bildaufnahmen mit einer montierten Wärmebildkamera gemacht werden, die die Glutnester schnell sichtbar machen konnte. Da das Gebäude bis auf weiteres nicht mehr bewohnbar ist, wurde von der Stadt Sindelfingen in Zusammenarbeit mit den Wohnstätten Sindelfingen, Notunterkünfte gesucht und eingerichtet. Hierbei verlief die Zusammenarbeit reibungslos und unkompliziert. Auch Oberbürgermeister Dr. Bernd Vöhringer war an der Einsatzstelle und machte sich ein Bild über die Lage. Polizeiliche Ermittlungen zur Brandursache stehen zum derzeitigen Zeitpunkt noch aus. Rainer Just, Feuerwehrkommandant der Feuerwehr Sindelfingen, lobte die schnelle und reibungslose Zusammenarbeit aller Einsatzkräften an der Einsatzstelle.
Die Feuerwehr Sindelfingen war mit insgesamt 11 Fahrzeugen an der Einsatzstelle. Ebenfalls wurden wir von der Feuerwehr Leonberg mit dem Wechselladerfahrzeug und dem Abrollbehälter Atemschutz unterstützt. Neben der Feuerwehr war der Regelrettungsdienst, der Organisatorische Leiter Rettungsdienst der Malteser, die DRK Ortsvereine Sindelfingen und Maichingen sowie die Polizei vor Ort.