Bericht Hauptübung Gesamtwehr
Beteiligte Abteilungen: Abteilung Darmsheim, Gesamtwehr, Abteilung Maichingen, Abteilung Sindelfingen und JugendfeuerwehrAm Samstag den 25.10.2014 führte die Feuerwehr Stadt Sindelfingen um 15 Uhr auf dem Gelände der Rappenbaumschule Darmsheim die Hauptübung der Gesamtwehr durch. Übungsannahme war ein Brand im Küchen- und Werkstattbereich des Schulgebäudes. Mehrere Personen wurden im durch Übungsnebel stark verrauchten Gebäude vermisst. Schulkinder aus der Darmsheimer Grundschule simulierten eingeschlossene Schulklassen, welche sich nicht über das Treppenhaus retten konnten und deshalb an den Fenstern laut schreiend bemerkbar machten. Diese Kinder wurden durch Trupps der Feuerwehr betreut, tragbare Leitern wurden zur Rettung vorbereitet. Allerdings wurden die Kinder nicht über die Leitern gerettet, weil das absteigen auf einer steilen Leiter aus dem 2. OG nicht ungefährlich ist. Deshalb entschied sich Einsatzleiter Rainer Just dazu, zuerst das Feuer bekämpfen zu lassen, anschließend das Treppenhaus zu entrauchen um schlussendlich die Kinder sicher über das Treppenhaus zu retten. Die Rettung von Personen über tragbare Leitern wird im normalen Übungsdienst durch Feuerwehrkräfte geübt und sicher beherrscht.
Diesen Teil der Übung absolvierte die Feuerwehr mit den Einsatzabteilungen Darmsheim, Maichingen und Sindelfingen mit 12 Fahrzeugen und 73 Einsatzkräften. Das DRK stellte 7 Fahrzeuge und 16 Einsatzkräfte.Oberbürgermeister Dr. Bernd Vöhringer und Stadtbrandmeister Wolfgang Finkbeiner verfolgten die Übung gemeinsam und sprachen der Feuerwehr unisono eine gute Leistung aus.
Um der Bevölkerung ein weiteres Einsatzspektrum der Feuerwehr näher zu bringen, wurde nach dem Brandeinsatz der Austritt von Chlorgas im Hallenbad gegenüber der Schule simuliert. Angenommen war ein Stoffaustritt durch eine Leckage an einer Flasche in der Chlorgasanlage. Hierzu wurden Komponenten des Umweltschutzzuges eingesetzt. Ein Trupp unter Chemikalienschutzanzug ging in den Gefahrenbereich zur Erkundung und Abdichtung der Leckage vor. Von außen wurde das Gas durch Kräfte der Jugendfeuerwehr niedergeschlagen. Dazu waren insgesamt 3 Fahrzeuge und 15 Kräfte eingesetzt.
Die Feuerwehr bedankt sich bei allen beteiligten Personen und Organisationen.
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