Halbzeitbilanz der Feuerwehr Sindelfingen 2019
Beteiligte Abteilungen: Abteilung Maichingen, Abteilung Darmsheim, Hauptamtliche Abteilung und Abteilung SindelfingenDie Hälfte des Jahres ist geschafft, Zeit auch für die Feuerwehr Sindelfingen auf die ersten sechs Monate des Jahres zurückzublicken. Denn geleistet haben die über 200 Feuerwehrmänner und –frauen in Sindelfingen schon eine ganze Menge. Vom 1.1. bis 30.6. wurde die Feuerwehr Sindelfingen zu insgesamt 328 Einsätzen alarmiert, die so ziemlich das gesamte Spektrum des Feuerwehrwesens abbildeten. Damit zeichnet sich momentan ein normaler Einsatztrend, genauso wie in den Vorjahren ab. Wenn es so weiter geht erreicht die Feuerwehr Sindelfingen glücklicherweise weniger Einsätze als im Vorjahr.
„Wir haben trotzdem ein sehr aufregendes Halbjahr hinter uns“ sagt Rainer Just, erster stellvertretender Gesamtkommandant der Feuerwehr mit Blick auf die Einsätze. Hier sind vor allem der schweren Verkehrsunfall in Maichingen zu nennen, ebenso der Wohnungsbrand in der Welfenstraße oder der Asylunterkunft in der Sommerhofenstraße, sowie der Zimmerbrand in Maichingen Mitte Juni. Aber auch Übungsdienste, wie die Großübung im Engelbergtunnel fallen ins Gewicht. Ebenso gilt es natürlich, die internen Regeldienste und Fortbildungen zu besuchen, die in Ihrer Gesamtheit nochmals ein großes Engagement aller Beteiligten erfordern.
Trotz der hohen Belastung, macht sich Rainer Just keine Sorgen um die Bereitschaft der Kameraden und Kameradinnen: „Die Stimmung in der Mannschaft in den drei Einsatzabteilung ist hervorragend, alle kommen gerne zum Alarm und zu ihren Übungsdiensten.“ Im Moment sehe er keine Motivationsprobleme.
Auch die Jugendfeuerwehr ist hervorragend aufgestellt. Aktuell gibt es einen Mitgliederrekord. Noch nie waren so viele junge Menschen wie heute in der Jugendfeuerwehr engagiert. Diese hohe Nachfrage spornt das Team der Jugendbetreuer um die Doppelspitze Tobias Kauffmann und Nico Haug natürlich an, den jungen „Feuerwehrleuten der Zukunft“ eine spannende Perspektive zu geben damit möglichst viele von ihnen in den aktiven Dienst übernommen werden können.
Besonders stolz ist Just auf die Pressearbeit. „Unser System der Pressesprecher vom Dienst greift hervorragend. Die Jungs sind im wahrsten Sinne brandaktuell und gesicherte Informationen erreichen einen Großteil der Bevölkerung innerhalb kürzester Zeit“ Gerade die sozialen Medien werden schnellstmöglich mit Informationen bespielt. „Klar ist hier Luft nach oben, aber man muss sich immer vor Augen führen, unsere sechs Kameraden machen das komplett ehrenamtlich“ sagt Sascha Luft, ebenso stellvertretender Gesamtkommandant und Leiter der Öffentlichkeitsarbeit.
Alles in allem kann man mit dem in den ersten sechs Monaten Geleisteten mehr als zufrieden sein. „Aber wie immer bleibt es spannend, denn insbesondere die Herausforderungen der Einsätze liegen nun mal nicht in unserer Hand“, so Just mit Blick auf die zweite Jahreshälfte.